Die Röllingwiesen mit Beobachtungsstand

Die Röllingwiesen sind eine Fläche zwischen der Ruhr und Westhofen, die 2012 von den Dortmunder Stadtwerken an das Land NRW verkauft wurde. Die Entwässerungspumpen waren schon abgestellt, sodass eine vernässte Fläche von 30.000-50.000 qm entstand. Gerade im Herbst zog diese Fläche durchziehende Weiß- und Schwarzstörche, sowie auch diverse Entenarten und Silberreiher an. Im Jahr 2013 rastete ein Fischadler für einige Zeit.

 

 

Das sprach sich natürlich schnell herum, sodass viele Besucher kamen. Dieser Besucherandrang störte die Vögel in ihrer Lebensweise. Deshalb wandte sich die AGON Schwerte an die Bezirksregierung Arnsberg mit dem Wunsch eine schützende Beobachtungsmöglichkeit aufzustellen. Nach längerer Wartezeit wurde die Genehmigung für einen Beobachtungsstand erteilt.

 

 

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Umwelt und Entwicklung, der Bio-Station des Kreises Unna, der Naturförderungsgesellschaft (NFG) und der Umweltwerkstatt Lünen stellte die AGON Schwerte einen Beobachtungsstand her. Dieser Stand wurde am 17. August 2015 bei strömenden Regen seiner Bestimmung übergeben. Einen Teil der Kosten konnte die AGON durch den Verkauf von selbst hergestellten Meisenknödeln und Futter- und Nisthilfen auf den Schwerter Weihnachtsmarkt selbst finanzieren.

 

 

Am 23. April 2016 wurde – nach langer Verzögerung aufgrund von schlechtem Wetter - noch ein Mast mit einer Storchennisthilfe montiert. Seit dem ist die Röllingwiese mit seinem Beobachtungsstand ein beliebtes Ausflugsziel für Vogelfreunde und Vögel können hier ungestört durch Passanten brüten.

 

Text und Fotos: Renate Neuhaus/OG Schwerte